Die wichtigsten Gitarrenakkorde für Anfänger: So lernst du Akkorde und Gitarrengriffe in kürzester Zeit

Entdecke die bekanntesten Akkorde für Gitarre und Klavier, mit denen du eine Vielzahl von wundervollen Gitarren- und Klavierstücken spielen und begleiten kannst. Informiere dich zudem über anfängerfreundliche Gitarrengriffe und finde heraus, welche Gitarrenakkorde für einen soliden Einstieg unverzichtbar sind.

Wusstest du schon?

  • Akkorde entstehen durch das gleichzeitige Spielen von zwei oder mehr Tönen auf einem Instrument wie dem Klavier.
  • Es gibt zahlreiche Akkordvarianten, wobei Dur- und Mollakkorde zu den am weitesten verbreiteten gehören.
  • Ein Dreiklang ist ein Akkord, der aus drei Noten besteht, nämlich dem Grundton, der Terz und der Quinte.
  • Akkorde können sowohl auf Akkordblättern als auch mit Hilfe von Notenlinien dargestellt werden. Das Erlernen von Klavierakkorden wird durch Akkorddiagramme erleichtert.
Gitarre

Gitarre

Die wichtigsten Gitarrenakkorde und Gitarrengriffe (inkl. Akkordtabelle als PDF)

Klavier

Klavier

Die wichtigsten Akkorde, Dreiklänge und Tonleitern für Klavier (inkl. Hörproben)

Auch gut zu wissen:

  • Die harmonische Struktur eines Akkords ergibt sich aus der Kombination der einzelnen Töne und deren Zusammenklang.
  • Neben Dur- und Mollakkorden gibt es auch verminderte, übermäßige, Septakkorde und erweiterte Akkorde wie Neun-, Elf- und Dreizehnakkorde.
  • Akkordumkehrungen entstehen, wenn die Reihenfolge der Töne innerhalb eines Akkords verändert wird, wodurch neue Klangfarben entstehen.
  • Akkordfolgen sind Abfolgen von Akkorden, die den harmonischen Rahmen eines Musikstücks bilden und maßgeblich zur Stimmung und Atmosphäre beitragen.
  • Die Fähigkeit, Akkorde zu transponieren, ermöglicht es Musikern, Stücke in verschiedenen Tonarten zu spielen und die Musik an die individuellen Bedürfnisse von Sängern oder Instrumentalisten anzupassen.
  • Das Beherrschen von Akkorden und deren Anwendung ist für das Zusammenspiel in Bands und Ensembles sowie für das Begleiten von Gesang oder Melodielinien von entscheidender Bedeutung.

Akkorde lernen

Alles, was du wissen musst Verbergen

Grundlagen der Musiktheorie und Harmonielehre

Die Musiktheorie ist das Studium der Grundlagen und Prinzipien, die Musik ausmachen. Sie bietet Musikern ein Verständnis dafür, wie Musik funktioniert und wie sie geschaffen wird. Einige grundlegende Konzepte der Musiktheorie umfassen:

  • Noten: Die grundlegenden Einheiten der Musik, die einzelne Töne repräsentieren.
  • Tonhöhe: Die Höhe oder Tiefe eines Tons, bestimmt durch die Frequenz der Schwingungen.
  • Rhythmus: Die zeitliche Struktur von Musik, bestehend aus Notenwerten, Akzenten und Pausen.
  • Takt: Eine Gruppe von Noten und Pausen, die in einer festen zeitlichen Einheit organisiert sind und meist durch Taktstriche getrennt werden.
  • Tonart: Ein System von Tonleitern und Akkorden, das die harmonische Struktur einer Musik bestimmt.

Was sind Akkorde überhaupt?

Akkorde sind Gruppen von Tönen, die gleichzeitig gespielt werden und harmonisch klingen. Sie bilden die Basis für viele Lieder und Melodien und geben der Musik ihre emotionale Tiefe. Auf der Gitarre werden Akkorde gespielt, indem du mehrere Saiten gleichzeitig anschlägst, während du die Finger deiner Greifhand auf bestimmten Bünden positionierst.

Unterschied zwischen Dreiklängen und Akkorden

Im Prinzip gilt: Jeder Dreiklang ist streng genommen auch ein Akkord. Aber längst nicht jeder Akkord ist ein Dreiklang. Ein Dreiklang ist – wie der Name schon andeutet – eine Kombination aus drei Tönen. Analog dazu gibt es natürlich auch Zwei- und Vierklänge.

Viele „typische“ Akkorde sind Dreiklänge, dazu zählen zum Beispiel auch die Dur-Akkorde und die Moll-Akkorde (auf beide wird später noch genauer eingegangen).

Ein Dreiklang wird gebildet, indem man vom Grundton aus erst eine Terz und dann noch eine Terz weitergeht, und die entsprechenden Noten anspielt. Durch die verschiedenen Kombinationen von kleinen und großen Terzen ergeben sich verschiedene Dreiklänge.

Skalen und Tonleitern

Skalen sind geordnete Folgen von Tönen, die innerhalb einer Oktave liegen und einen bestimmten Abstand (Intervall) voneinander haben. Die gebräuchlichsten Skalen sind die Dur- und Moll-Tonleitern. Dur-Tonleitern haben einen hellen und fröhlichen Klang, während Moll-Tonleitern einen dunkleren und traurigeren Klang haben.

Dur-Tonleiter: C-D-E-F-G-A-B-C Moll-Tonleiter: A-B-C-D-E-F-G-A

Es gibt auch andere Tonleitern wie Pentatonik (fünf Töne), Blues-Skalen und Modi (z.B. dorisch, phrygisch, lydisch), die jeweils ihren eigenen Charakter und Klangfarben haben.

Intervalle und ihre Bedeutung in Akkorden

Intervalle sind die Abstände zwischen zwei Tönen und bilden die Grundlage für Harmonien und Akkorde. In der Musiktheorie werden Intervalle in Bezug auf die Anzahl der Tonleiterschritte gemessen, die sie umfassen. Die wichtigsten Intervalle sind:

  • Prime: 0 Schritte (derselbe Ton)
  • Sekunde: 1 Schritt (z.B. C-D)
  • Terz: 2 Schritte (z.B. C-E)
  • Quarte: 3 Schritte (z.B. C-F)
  • Quinte: 4 Schritte (z.B. C-G)
  • Sexte: 5 Schritte (z.B. C-A)
  • Septime: 6 Schritte (z.B. C-B)
  • Oktave: 7 Schritte (z.B. C-C)

Akkorde bestehen aus mindestens drei Tönen, die in Intervallen von Terzen gestapelt sind. Die häufigsten Akkorde sind Dreiklänge, die aus einer Grundtonart (Wurzel), einer Terz und einer Quinte bestehen. Zum Beispiel:

  • Dur-Dreiklang: Wurzel, große Terz, Quinte (z.B. C-E-G)
  • Moll-Dreiklang: Wurzel, kleine Terz, Quinte (z.B. A-C-E)

Intervalle sind entscheidend für das Verständnis von Akkorden und ihrer Funktion in der Musik

Akkordtypen und ihre Unterschiede

Es gibt viele verschiedene Arten von Akkorden, aber wir konzentrieren uns zunächst auf die grundlegendsten Akkordtypen, die Dur- und Moll-Akkorde. Später werden wir auch noch weitere Akkordtypen ansprechen.

Dur-Akkorde

Dur-Akkorde sind die am häufigsten verwendeten Akkorde in der Musik und haben einen hellen, fröhlichen Klang. Sie bestehen aus drei Tönen: der Grundton (auch als „Wurzel“ bezeichnet), die große Terz und die Quinte. Ein Beispiel für einen Dur-Akkord ist der C-Dur-Akkord, der aus den Tönen C, E und G besteht.

Moll-Akkorde

Moll-Akkorde sind ebenfalls weit verbreitet und haben einen eher düsteren, melancholischen Klang im Vergleich zu Dur-Akkorden. Sie bestehen auch aus drei Tönen: der Grundton, die kleine Terz und die Quinte. Ein Beispiel für einen Moll-Akkord ist der A-Moll-Akkord, der aus den Tönen A, C und E besteht.

Weitere Akkordtypen

Neben Dur- und Moll-Akkorden gibt es noch viele weitere Akkordtypen, die du im Laufe deiner Gitarrenkarriere kennenlernen wirst. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Septakkorde (z.B. Cmaj7, Cm7, C7): Diese Akkorde fügen dem Grundakkord eine zusätzliche Note hinzu, die Septime, und erzeugen dadurch einen volleren, komplexeren Klang.
  • Sus-Akkorde (z.B. Csus2, Csus4): Diese Akkorde ersetzen die Terz durch eine andere Note (die Sekunde oder die Quarte), was einen offenen, schwebenden Klang erzeugt.
  • Verstärkte und verminderte Akkorde (z.B. Caug, Cdim): Diese Akkorde verändern die Quinte des Grundakkords (erhöhte oder verminderte Quinte) und erzeugen dadurch einen spannungsgeladenen, unruhigen Klang.

Es gibt noch viele weitere Akkordtypen, aber die oben genannten sind einige der am häufigsten verwendeten Varianten. Mit der Zeit wirst du ein Gefühl für die verschiedenen Klänge und Einsatzmöglichkeiten dieser Akkorde entwickeln.

Unterschied zwischen Dur- und Moll-Akkorden

Der Hauptunterschied zwischen Dur- und Moll-Akkorden liegt in der Terz, die sie enthalten. Dur-Akkorde haben eine große Terz, während Moll-Akkorde eine kleine Terz haben. Diese Unterschiede in der Terz führen zu einem unterschiedlichen Klangcharakter: Dur-Akkorde klingen hell und fröhlich, während Moll-Akkorde eher düster und melancholisch wirken.

Erweiterte Akkordtypen und Voicings

Sus-Akkorde, verminderte und übermäßige Akkorde

  • Sus-Akkorde (suspendierte Akkorde) sind Akkorde, bei denen die Terz durch eine Quarte oder Sekunde ersetzt wird, was zu einem offenen und ungelösten Klang führt. Zum Beispiel: Csus4 (C-F-G) oder Csus2 (C-D-G).
  • Verminderte Akkorde bestehen aus einer kleinen Terz und einer verminderten Quinte und haben einen dissonanten Klang. Zum Beispiel: Cdim (C-Eb-Gb).
  • Übermäßige Akkorde haben eine große Terz und eine übermäßige Quinte, was ebenfalls zu einem dissonanten Klang führt. Zum Beispiel: Caug (C-E-G#).

Akkordumkehrungen

Akkordumkehrungen entstehen, wenn der tiefste Ton eines Akkords nicht die Wurzel ist. Es gibt zwei Haupttypen von Umkehrungen für Dreiklänge:

  • Erste Umkehrung: Die Terz des Akkords ist der tiefste Ton (z.B. E-G-C für C-Dur).
  • Zweite Umkehrung: Die Quinte des Akkords ist der tiefste Ton (z.B. G-C-E für C-Dur).

Umkehrungen können auch bei erweiterten Akkorden angewendet werden.

Slash-Akkorde

Slash-Akkorde sind Akkorde, bei denen ein anderer Ton als die Wurzel im Bass steht, und werden durch einen Schrägstrich dargestellt. Zum Beispiel: C/G (C-Dur-Akkord mit G im Bass).

Erweiterte Akkorde (z.B. 7, 9, 11, 13)

Erweiterte Akkorde enthalten zusätzliche Töne, die in Terzen über die Quinte hinaus gestapelt sind. Sie verleihen der Harmonie zusätzliche Farbe und Komplexität:

  • 7 (Septimenakkorde): Dreiklang plus Septime (z.B. Cmaj7: C-E-G-B oder C7: C-E-G-Bb).
  • 9 (Nonenakkorde): Septimenakkord plus None (z.B. Cmaj9: C-E-G-B-D oder C9: C-E-G-Bb-D).
  • 11 (Elfenakkorde): Nonenakkord plus Undezime (z.B. C11: C-E-G-Bb-D-F).
  • 13 (Tredezimakkorde): Elfenakkord plus Tredezime (z.B. C13: C-E-G-Bb-D-F-A).

Voicings und alternative Akkordformen

Voicings beziehen sich auf die Anordnung der Töne innerhalb eines Akkords und können variieren, um unterschiedliche Klangfarben und Texturen zu erzeugen. Alternative Akkordformen sind Variationen der Standardakkorde, die oft verwendet werden, um leichter zu greifen oder um bestimmte Melodielinien innerhalb einer Harmonie hervorzuheben. Zum Beispiel kann ein Cmaj7-Akkord in verschiedenen Voicings gespielt werden, wie z.B. C-E-G-B, E-G-B-C oder G-B-C-E.

Akkorde lesen und verstehen

Zuerst musst du wissen, wie Akkorde aufgeschrieben sind. Du findest sie in Liedern, Noten oder Tabulaturen. Ein Akkord besteht aus mehreren Tönen, die gleichzeitig gespielt werden. Zum Beispiel steht C-Dur für den Akkord, der aus den Tönen C, E und G gespielt wird.

Akkord-Symbole verstehen

Akkord-Symbole sind Abkürzungen, die verwendet werden, um die verschiedenen Akkordtypen darzustellen. Hier sind einige grundlegende Symbole und ihre Bedeutung:

  • C, D, E usw.: Ein einzelner Großbuchstabe repräsentiert einen Dur-Akkord (z.B. C-Dur, D-Dur).
  • Am, Bm, Cm usw.: Ein Großbuchstabe gefolgt von einem „m“ steht für einen Moll-Akkord (z.B. Am = A-Moll, Bm = B-Moll).
  • C7, D7, E7 usw.: Ein Großbuchstabe gefolgt von einer „7“ steht für einen Dominantseptakkord (z.B. C7, D7).
  • Cmaj7, Dmaj7 usw.: Ein Großbuchstabe gefolgt von „maj7“ steht für einen Dur-Septakkord (z.B. Cmaj7, Dmaj7).
  • Cm7, Dm7 usw.: Ein Großbuchstabe gefolgt von „m7“ steht für einen Moll-Septakkord (z.B. Cm7, Dm7).

Es gibt noch viele weitere Akkord-Symbole, aber diese grundlegenden Symbole sind ein guter Ausgangspunkt.

Erklärung zur Gitarren-Grifftabelle

Eine Gitarren-Grifftabelle ist eine visuelle Darstellung der Saiten und Bünde einer Gitarre, die zeigt, wie ein bestimmter Akkord gegriffen werden soll. Die vertikalen Linien repräsentieren die Saiten der Gitarre, wobei die linke Linie die tiefste Saite (E) und die rechte Linie die höchste Saite (e) darstellt. Die horizontalen Linien stellen die Bünde dar. Punkte oder Zahlen auf der Grifftabelle zeigen an, wo die Finger auf den Bünden platziert werden sollen.

Akkorde bestimmen

Um Akkorde in einer bestimmten Tonart zu bestimmen, musst du zuerst die Tonart und die zugehörige Skala kennen. Die Tonart ist ein grundlegendes Element in der Musik und bestimmt, welche Töne in einem Musikstück verwendet werden. Sie besteht aus einer Tonika (Grundton) und einer Skala, die auf diesem Grundton basiert.

Die Skala ist eine Abfolge von Tönen, die in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet sind und die Grundlage für Melodien und Harmonien in der Musik bilden. Es gibt viele verschiedene Skalen, aber die gebräuchlichsten sind Dur- und Moll-Skalen.

Um die Tonart eines Musikstücks zu ermitteln, solltest du nach bestimmten Merkmalen Ausschau halten, wie zum Beispiel Vorzeichen (Kreuz- oder Be-Zeichen) am Anfang des Notensystems oder den letzten Akkord des Stückes. Wenn du die Tonart kennst, kannst du die dazugehörige Skala bestimmen. Zum Beispiel basiert die C-Dur-Tonart auf der C-Dur-Skala (C, D, E, F, G, A, B).

Sobald du die Skala kennst, kannst du beginnen, die möglichen Akkorde zu bestimmen, die in dieser Tonart gebildet werden können. Akkorde entstehen, indem du Töne aus der Skala in Intervallen von Terzen stapelst. In der C-Dur-Skala beginnst du zum Beispiel mit C als Grundton und fügst die Terz (E) und die Quinte (G) hinzu, um einen C-Dur-Akkord zu bilden. Dieses Verfahren kannst du für jeden Ton der Skala wiederholen, um die verschiedenen Akkorde der Tonart zu ermitteln. In der C-Dur-Skala wären dies: C-Dur, D-Moll, E-Moll, F-Dur, G-Dur, A-Moll und B-Dim.

Um die Akkorde einer Tonart zu ermitteln, kannst du auch die römische Ziffern-Analyse verwenden, bei der jedem Akkord der Tonart eine römische Ziffer zugeordnet wird. In der C-Dur-Tonart würde dies bedeuten: I (C-Dur), ii (D-Moll), iii (E-Moll), IV (F-Dur), V (G-Dur), vi (A-Moll) und vii° (B-Dim).

Das Verständnis der Tonart und der Skala ist entscheidend, um Akkorde in der Musik zu bestimmen und zu verwenden. Mit der Kenntnis der Tonart und der Skala kannst du die harmonische Struktur eines Musikstücks besser verstehen, eigene Akkordfolgen erstellen und die Beziehungen zwischen den verschiedenen Akkorden erkennen.

Akkorde bilden

Um Akkorde zu bilden, musst du zunächst die Töne einer Skala kennen. Eine Skala ist eine geordnete Abfolge von Tönen, die in einem bestimmten Intervallmuster angeordnet sind. Die gebräuchlichsten Skalen sind Dur- und Moll-Skalen, aber es gibt auch viele andere Skalenarten. In diesem Beispiel verwenden wir die C-Dur-Skala (C, D, E, F, G, A, B).

Akkorde entstehen, indem du Töne aus der Skala in Intervallen von Terzen stapelst. Terzen sind das grundlegende harmonische Intervall in der westlichen Musik und können in große Terzen (vier Halbtonschritte) und kleine Terzen (drei Halbtonschritte) unterteilt werden. Um einen Akkord zu bilden, beginnst du mit einem Grundton aus der Skala und fügst dann die Terz und die Quinte hinzu.

Zum Beispiel, in C-Dur, beginnst du mit C als Grundton. Um die Terz hinzuzufügen, zählst du zwei Töne in der Skala weiter (C, D, E) und erhältst E. Als nächstes fügst du die Quinte hinzu, indem du vier Töne in der Skala weiterzählst (C, D, E, F, G) und erhältst G. Der resultierende Akkord ist ein C-Dur-Akkord (C, E, G).

Du kannst dieses Verfahren für jeden Ton der Skala wiederholen, um die verschiedenen Akkorde der Tonart zu ermitteln. In der C-Dur-Skala sind die resultierenden Akkorde:

  1. C-Dur: C (Grundton), E (Terz), G (Quinte)
  2. D-Moll: D (Grundton), F (Terz), A (Quinte)
  3. E-Moll: E (Grundton), G (Terz), B (Quinte)
  4. F-Dur: F (Grundton), A (Terz), C (Quinte)
  5. G-Dur: G (Grundton), B (Terz), D (Quinte)
  6. A-Moll: A (Grundton), C (Terz), E (Quinte)
  7. B-Dim: B (Grundton), D (Terz), F (Quinte)

Jeder dieser Akkorde hat eine bestimmte Funktion innerhalb der Tonart, und ihre Beziehung zueinander bildet die Grundlage für die Harmonielehre. Durch das Verständnis des Prozesses der Akkordbildung und die Untersuchung der verschiedenen Akkorde, die aus einer Skala entstehen, kannst du ein tieferes Verständnis für die Harmonie in der Musik entwickeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Methode der Akkordbildung nicht auf Dur-Skalen beschränkt ist. Du kannst sie auch auf Moll-Skalen oder andere Skalentypen anwenden, um interessante und vielfältige Akkorde und Harmonien zu entdecken.

Indem du übst, Akkorde aus verschiedenen Skalen und Tonarten zu bilden, entwickelst du ein besseres Verständnis für die Beziehungen zwischen den Tönen und die harmonischen Möglichkeiten, die sie bieten. Dieses Wissen wird dir helfen, deine Fähigkeiten als Musiker zu erweitern, indem du sowohl beim Komponieren als auch beim Improvisieren stärkere und kreativere harmonische Entscheidungen triffst.

Akkorde notieren/schreiben (Notation)

Um Akkorde zu notieren, gibt es verschiedene Methoden, die je nach Ziel, Instrument und musikalischem Kontext variieren können. Im Folgenden werden einige der gebräuchlichsten Methoden zur Notation von Akkorden erläutert:

  1. Akkordsymbole: Eine der einfachsten und am weitesten verbreiteten Methoden zur Notation von Akkorden sind Akkordsymbole. Diese bestehen aus Buchstaben, Zahlen und gelegentlich Symbolen, die den Grundton, die Qualität des Akkords (Dur, Moll, vermindert, übermäßig) und zusätzliche Informationen wie Septimen oder Erweiterungen anzeigen. Einige Beispiele für Akkordsymbole sind: Cmaj (C-Dur), Cm (C-Moll), C7 (C-Dur-Septakkord) oder Cm9 (C-Moll-Nonakkord). Akkordsymbole werden häufig in Leadsheets oder Akkorddiagrammen verwendet, um Musiker über die zugrundeliegende Harmonie eines Stücks zu informieren.
  2. Notenschrift: Eine weitere gängige Methode zur Notation von Akkorden ist die Notenschrift, bei der Akkorde im Notensystem notiert werden. In der Notenschrift werden Akkorde durch das Aufeinanderstapeln von Notenköpfen auf verschiedenen Linien und Zwischenräumen im Notensystem dargestellt. Die unterste Note ist normalerweise die Wurzel des Akkords, gefolgt von der Terz und der Quinte. Die Notation von Akkorden in der Notenschrift ermöglicht es dem Musiker, die exakte Struktur und Voicing des Akkords zu erkennen und ist besonders nützlich bei komplexen Harmonien oder polyfonen Kompositionen.
  3. Tabulatur: Für Saiteninstrumente wie die Gitarre ist die Tabulatur (oder „Tab“) eine weitere gebräuchliche Methode zur Notation von Akkorden. Tabs zeigen die Position der Finger auf dem Griffbrett durch Nummern, die auf horizontalen Linien (Saiten) angeordnet sind. Jede horizontale Linie repräsentiert eine Saite des Instruments, während die Nummern die Bundposition anzeigen. Zum Beispiel würde ein C-Dur-Akkord in einer Gitarrentabulatur so aussehen:E|—0— B|—1— G|—0— D|—2— A|—3— E|——-
  4. Diagramme: Akkorddiagramme sind ebenfalls eine häufige Methode zur Notation von Akkorden, insbesondere für Saiteninstrumente wie die Gitarre. Akkorddiagramme zeigen die Position der Finger auf dem Griffbrett durch Punkte oder Zahlen, die auf einem Rastersystem angeordnet sind. Das Raster repräsentiert das Griffbrett des Instruments, wobei die vertikalen Linien die Bünde und die horizontalen Linien die Saiten darstellen. Akkorddiagramme sind hilfreich, um Griffmuster und Voicings schnell zu visualisieren und werden oft in Gitarrenlehrbüchern und -ressourcen verwendet.

Die wichtigsten Gitarrenakkorde

Grundlegende Dur-Akkorde

Einige grundlegende Dur-Akkorde, die jeder Gitarrist kennen sollte, sind:

Grundlegende Moll-Akkorde

Die grundlegenden Moll-Akkorde, die wichtig sind, um mit dem Gitarrenspiel zu beginnen, sind:

Andere gängige Akkorde

Neben den grundlegenden Dur- und Moll-Akkorden gibt es noch einige weitere gängige Akkorde, die du als Gitarrist kennen solltest:

  • C7 (C-Dominantseptakkord)
  • D7 (D-Dominantseptakkord)
  • E7 (E-Dominantseptakkord)
  • G7 (G-Dominantseptakkord)
  • A7 (A-Dominantseptakkord)
  • Cmaj7 (C-Dur-Septakkord)
  • Dmaj7 (D-Dur-Septakkord)
  • Emaj7 (E-Dur-Septakkord)
  • Am7 (A-Moll-Septakkord)
  • Bm7 (B-Moll-Septakkord)
  • Csus4 (C-Sus4-Akkord)
  • Dsus4 (D-Sus4-Akkord)
  • Asus2 (A-Sus2-Akkord)
  • Bsus2 (B-Sus2-Akkord)

Indem du diese grundlegenden Dur-, Moll- und zusätzlichen Akkorde lernst, erhältst du ein solides Fundament, auf dem du dein Gitarrenspiel aufbauen kannst. Diese Akkorde ermöglichen es dir, eine Vielzahl von Liedern zu spielen und dich mit verschiedenen Stilen und Genres vertraut zu machen. Mit der Zeit wirst du dein Akkordrepertoire erweitern und immer mehr Möglichkeiten entdecken, um deine musikalische Kreativität auszudrücken.

Akkorde in der Praxis

Akkorde transponieren

Transponieren ist der Prozess, bei dem die Tonhöhe von Akkorden, Melodien oder ganzen Musikstücken nach oben oder unten verschoben wird, während ihre relative Struktur und Harmonie beibehalten werden. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, wie zum Beispiel um ein Stück an die Stimmumfänge oder Fähigkeiten von Musikern oder Sängern anzupassen, oder um den harmonischen Zusammenklang verschiedener Instrumente zu verbessern. Im Folgenden erfährst du, wie Akkorde transponiert werden und welche Aspekte dabei beachtet werden sollten.

  1. Grundlagen des Transponierens: Beim Transponieren von Akkorden musst du den Grundton und die Intervalle innerhalb des Akkords um eine bestimmte Anzahl von Halbtonschritten nach oben oder unten verschieben. Dabei ist es wichtig, die Abstände zwischen den einzelnen Tönen im Akkord beizubehalten, um die Akkordqualität (Dur, Moll, vermindert, übermäßig) unverändert zu lassen.
  2. Transponieren mithilfe der Tonleiter: Eine Methode, um Akkorde zu transponieren, besteht darin, die zugrunde liegende Tonleiter des Stücks zu transponieren und die Akkorde anhand der neuen Tonleiter zu erstellen. Zum Beispiel, wenn du ein Stück von C-Dur nach G-Dur transponieren möchtest, musst du jeden Akkord in C-Dur um eine Quinte (5 Halbtonschritte) nach oben verschieben. Dabei ist es wichtig, die Funktion jedes Akkords innerhalb der Tonleiter beizubehalten. So wird zum Beispiel ein C-Dur-Akkord in G-Dur zu einem G-Dur-Akkord.
  3. Transponieren mithilfe von Intervallen: Eine weitere Methode besteht darin, die Intervalle zwischen den Tönen des Akkords zu verwenden, um den transponierten Akkord zu bestimmen. Wenn du zum Beispiel einen C-Dur-Akkord (C, E, G) um eine Quinte nach oben transponieren möchtest, verschiebst du jeden Ton um 5 Halbtonschritte: C wird zu G, E wird zu B und G wird zu D. Der resultierende Akkord ist ein G-Dur-Akkord (G, B, D).
  4. Transponieren mithilfe von Akkordsymbolen: Eine einfachere Methode für das Transponieren von Akkorden, insbesondere für Saiteninstrumente und Klavier, ist die Verwendung von Akkordsymbolen. Du kannst jeden Grundton des Akkordsymbols um die gewünschte Anzahl von Halbtonschritten nach oben oder unten verschieben und das Akkordsymbol entsprechend anpassen. Zum Beispiel wird ein Cmaj7-Akkord (C-Dur mit großer Septime), der um eine Quinte nach oben transponiert wird, zu einem Gmaj7-Akkord.

Beim Transponieren von Akkorden ist es wichtig, die Harmonie und Struktur des Musikstücks zu berücksichtigen und darauf zu achten, dass die transponierten Akkorde immer noch den gewünschten harmonischen Effekt erzielen. Übung und Erfahrung helfen dabei, ein Gefühl für das Transponieren von Akkorden zu entwickeln.

Akkorde verbinden

Um Akkorde miteinander zu verbinden, musst du sie in einer bestimmten Reihenfolge spielen. Du kannst Akkorde durch verschiedene Anschlagtechniken verbinden, z.B. Zupfen, Schlagmuster oder Fingerpicking.

Eine Akkordfolge ist eine Reihe von Akkorden, die in einer bestimmten Reihenfolge gespielt werden. Akkordfolgen sind das Fundament vieler Lieder und können verwendet werden, um Melodien und Harmonien zu unterstützen. Einige bekannte Akkordfolgen sind zum Beispiel die I-IV-V-Progression (in C-Dur: C, F, G) oder die II-V-I-Progression (in C-Dur: Dm, G, C). Akkordfolgen sind oft der Ausgangspunkt, wenn du ein Lied lernen oder komponieren möchtest.

Was sind Akkordfolgen?

Viele Lieder bestehen beim genaueren Hinsehen oft nur aus einigen Akkorden, die sich nach bestimmten Mustern wiederholen. Manche Musikstücke kommen sogar nur mit zwei oder drei Akkorden aus. Der sogenannte 12-Takt-Blues in C-Dur sieht beispielsweise so aus:

C - C - C - C
F - F - C - C
G - F - C - C

Wie findet man also diese wenigen Akkorde, die gut harmonieren?

Ein möglicher Ausgangspunkt ist die Kadenz, die hier nur kurz angerissen werden soll.
Eine Tonleiter besteht aus 8 Tönen (der 8. ist wieder der Ausgangston um eine Oktave höher).

Bei einer C-Dur-Tonleiter haben wir also:
C D E F G A H C

Nun wird auf Basis der ersten, vierten und fünften Stufe ein Dreiklang gebildet. Im Falle von C-Dur ergibt das die Folge von:

  1. Stufe – Tonika genannt: C-Dur
  2. Stufe – Subdominante genannt: F-Dur
  3. Stufe – Dominante genannt: G-Dur

Diese drei Akkorde klingen sehr harmonisch und werden oft gemeinsam genutzt.
Das Prinzip funktioniert genau so auch mit anderen Tonleitern.

Gitarrengriffe und Tabs

Akkorde für Gitarre

Üblicherweise werden Gitarrengriffe nicht mit Noten notiert. Stattdessen wird meistens eine Abbildung des (liegenden) Gitarren-Griffbretts = Griffbild verwenden, worauf die einzelnen Saiten und Bünde der Gitarre als Linien darstellt sind. An den Ziffern am oberen Rand des Griffbildes erkennst du die Bünde.

Griffbild für Gitarre

Leersaiten und Saiten abdämpfen

o = leere Saite

Eine Null bzw. ein Kreis an der Seite bedeutet, dass die Saite leer angeschlagen wird. Diese entsprechende Saite muss also frei schwingen können und darf nicht mit der Greifhand berührt werden. Das Intro von Nothing Else Matters verwendet zum Beispiel einige Leersaiten, die nacheinander gezupft werden und die klangliche Wirkung von Leersaiten eindrucksvoll veranschaulichen.

x = abgedämpfte Saite (englisch Ghostnote oder Deathnote genannt)

Ein x an der Seite bedeutet, dass die Saite abgedämpft werden soll. Hier wird in Finger nur leicht an die Saite angelegt, um diese abzudämpfen, sodass kein Ton erzeugt werden kann. Oft wird dafür auch die englische Bezeichnung „mute“ oder „Palm Mute“ bzw. „Palme Muting“ verwendet. Wenn ihr also lest, dass die g-Saite gemutet wird, bedeutet dies, die g-Saite soll nicht klingen und abgedämpft werden.

Gitarre spielen

Gitarren Tabs einfach erklärt

Eine weitere und sehr bekannte und beliebte Möglichkeit Gitarrenakkorde zu notieren und aufzuschreiben ist die Tabulatur Schreibweise – kurz Tab genannt. Als weit verbreitete Quelle für Gitarren Tabs gilt die unter Gitarristen sehr beliebte Webseite ultimate-guitar.com – die du vielleicht bereits kennst oder bald kennenlernen wirst.

Gitarren Tabs lesen

Hier 2 Beispiele für die Darstellung von Gitarrenakkorden mit Hilfe von Tabs:

|-------0------- (hohe E-Saite)
|-------1-------
|-------0-------
|-------2-------
|-------3-------
|-------x------- (tiefe E-Saite)
e |----1----|
h |----1----|
G |----1----|
D |----3----|
A |----3----|
E |----1----|

Bei Gitarren Tabs wird jede Gitarrensaite durch eine waagerechte gestrichelte Linie repräsentiert. Die Zahlen innerhalb dieser Linien stehen für den Bund, in dem die entsprechende Saite gegriffen werden muss.

Auch Zupfmuster können als Tab dargestellt. Dies gilt ebenfalls für Riffs, Links und Solis.

|--------------0----------- (hohe E-Saite)
|-----------0----0---------
|--------0----------0------
|--------------------------
|--------------------------
|----0--------------------- (tiefe E-Saite)

Spieltechniken mit Gitarren Tabs darstellen

Auch diverse Spieltechniken für Akustik- und E-Gitarre lassen sich mit Hilfe von Tabs gut darstellen.

Hammer On

|---------------------
|---------------------
|--------2h3----------
|---------------------
|---------------------
|---------------------

Pull Off

|---------------------
|---------------------
|--------3p2----------
|---------------------
|---------------------
|---------------------

Symbole für Gitarren Tabs

Übersicht über die verschiedenen Symbole:

p – pull off
/ – slide hoch
\ – slide runter
h – hammer on
b – bend string up
r – release bend
v – vibrato (oder ~)
t – Tap (Mit der rechten Hand)
x – “Note” sehr stark gedämpft spielen
n/ – Tremolo nach oben
\n – Tremolo nach unten
<> – Volumen ändern
PM – Palm Muting: Saiten werden mit dem Handballen der Anschlaghand abgedämpft

Wo ist auf der Gitarre der 1. Bund?

Als 1. Bund wird der Bereich zwischen dem Sattel (oben an deiner Gitarre) – durch den die Saiten laufen – und dem 1. Bundstäbchen bezeichnet. Das Bundstäbchen ist aus Metal und verläuft quer zu den Saiten auf dem Griffbrett deiner Gitarre.

Griffbrett einer Akustikgitarre

Tipps und Anleitungen für Anfänger

Insbesondere für Einsteiger und Anfänger stellen sich am Beginn des Gitarrespielens viele Fragen. Die wichtigsten haben wir euch zusammengestellt und in aller Kürze beantwortet:

Grundsätzliches zu deinen Finger

Wenn deine Finger beim Greifen schmerzen oder weh tun mache bitte eine Pause oder setze mit dem Üben am nächsten Tag fort. Es ist ganz normal, dass sich an deinen Fingerkuppen zuerst etwas Hornhaut bilden muss, damit das druckvolle Gefühl dort nachlässt. Dies ist jedoch wirklich ganz normal und sollte dich nicht verunsichern oder abschrecken. Da müssen wirklich alle Gitarristen durch. Auch du wirst das schaffen!

Grundsätzlich solltest du dir angewöhnen etwas deine Finger zu dehnen, bevor du mit dem eigentlichen Üben oder Gitarre spielen beginnst. Versuche auch möglichst locker und unverkrampft zu greifen. Manchmal kann es helfen, die Postion des Ellenbogens deiner Greifhand etwas zu verändern, um deine Finger in eine entspanntere Lage zu bringen.

Westerngitarre

Die ersten Akkorde auf der Gitarre

Welche Akkorde soll ich als Anfänger lernen? Und in welcher Reihenfolge bzw. womit zuerst beginnen?

Es gibt keine festgelegte Reihenfolge, die du beim Lernen beachten oder zwingend einhalten solltest. Welche Akkorde man zuerst lernt ist ganz individuell und variiert auch in den verschiedenen Gitarrenbüchern. Dieses sind die einfachsten Gitarrenakkorde, die du als Anfänger auf jeden Fall kennen und üben solltest: C-Dur, D-Dur, G-Dur, E-Dur, a-Moll, d-Moll und e-Moll. Auch einige 7er-Akkorde sind einfach zu greifen und daher am Anfang empfehlenswert: A7, D7, Em7, Am7, Dm7 und ggf. auch H7

Barré-Griffe

Barré-Griffe sind am Anfang schwer zu spielen. Du solltest sie daher erstmal vermeiden und die einfacheren, offenen Akkorde üben.

Barré-Griff
Barré-Griff

Akkorde, auf die du am Anfang verzichten solltest

  • F-Dur (es gibt eine einfache Variante, den F-Dur Akkord zu greifen)
  • H-Dur
  • C-Moll
  • F-Moll
  • G-Moll

Gitarrenakkorde richtig und sauber greifen

Die Saiten deiner Gitarre solltest du nach Möglichkeit direkt hinter (bzw. neben) den sogenannten Bundstäbchen herunterdrücken. Dazu eignen sich am besten die Fingerkuppen. Bitte wende dafür nur so viel Kraft auf, wie nötig ist, um einen sauberen Ton zu erzeugen.

Falls ein Akkord nicht sauber klingt, überprüfe nacheinander alle Gitarrensaiten durch einfaches Anzupfen jeder einzelnen Saite, um herauszufinden, welche Saite unsauber klingt und nicht korrekt heruntergedrückt wurde. Anschließend kannst du den jeweiligen Finger korrigieren und deine Handhaltung ändern, sodass du deinen sauberen, gut klingenden Akkord greifen kannst.

  1. Positioniere deine Finger so, dass sie direkt hinter den Bünden liegen, um einen sauberen Ton zu erzeugen.
  2. Benutze die Fingerkuppen, um die Saiten fest und präzise zu drücken.
  3. Achte darauf, dass dein Daumen auf der Rückseite des Gitarrenhalses liegt und nicht über die Kante ragt.
  4. Übe das Greifen der Akkorde, bis du sie ohne Unterbrechung und mit einem sauberen Klang spielen kannst.

Gitarrenakkorde schnell wechseln

Ein wichtiger Aspekt beim Gitarrenspiel ist die Fähigkeit, schnell zwischen verschiedenen Akkorden zu wechseln. Hier sind einige Tipps, um das Wechseln von Akkorden zu erleichtern:

  1. Übe langsam und präzise, bevor du das Tempo erhöhst.
  2. Achte darauf, dass deine Finger die Saiten nicht unnötig berühren oder abdämpfen.
  3. Benutze einen Metronom, um ein gleichmäßiges Tempo beizubehalten und schrittweise schneller zu werden.
  4. Übe das Wechseln zwischen zwei Akkorden, bevor du weitere hinzufügst.
  5. Arbeite an deiner Fingerfertigkeit und Handkraft, um flüssige Übergänge zu ermöglichen.

Tipps für das Üben von Akkorden

  1. Übe regelmäßig, um deine Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern.
  2. Beginne mit einfachen Akkorden und arbeite dich zu komplexeren Akkorden vor.
  3. Lerne die Theorie hinter den Akkorden, um sie besser zu verstehen und anzuwenden.
  4. Spiele mit anderen Musikern zusammen, um dein Wissen zu erweitern und von ihren Erfahrungen zu lernen.
  5. Experimentiere mit verschiedenen Griffen und Fingerpositionen, um herauszufinden, welche am besten für dich funktionieren.

Lieder, die du mit diesen Gitarrenakkorden spielen kannst

Mit den grundlegenden Dur- und Moll-Akkorden kannst du eine Vielzahl von Liedern spielen. Hier sind einige Beispiele:

  1. „Horse with No Name“ von America
  2. „Wonderwall“ von Oasis
  3. „Let It Be“ von The Beatles
  4. „Knockin‘ on Heaven’s Door“ von Bob Dylan
  5. „Wish You Were Here“ von Pink Floyd
  6. „Three Little Birds“ von Bob Marley

Indem du diese Lieder übst, kannst du dein Verständnis für Akkordwechsel und Rhythmus vertiefen und gleichzeitig dein Repertoire erweitern.

Grifftabelle (Akkordtabelle) für Gitarre zum Ausdrucken

Manchmal wird, sowie in unserem PDF, das Griffbrett einer stehenden Gitarre dargestellt, so dass die horizontalen Linien die Bundstäbchen und die vertikalen Linien die Gitarrensaiten darstellen sollen. Lass dich also nicht durcheinander bringen und orientiere dich einfach an den seitlichen Ziffern. Nimm im Zweifelsfall deine Gitarre zur Hand und drehe diese, so dass du dir beide Perspektiven anschauen kannst.

Gitarrenakkorde Übersicht